Tue DAS, bevor dein Hund pöbelt!
Sichere deinen Hund mit Geschirr und Leine, zieh vernünftige Schuhe an, Handschuhe wenn nötig. Du musst dich absolut wohlfühlen. Die nächsten Tage oder Wochen ist es wichtig, keine einzige Hundebegegnung mehr zu versauen! Jede einzelne zählt. Jedes Mal, wenn dein Hund pöbelt, wird im Kopf die Verbindung gefestigt: „Hund sehen = ausrasten.“ Und genau das muss jetzt durchbrochen werden.
Reagiere ab sofort schneller, als dein Hund.
Also was tun?
Beschäftigung etablieren! Such dir eine Beschäftigung, die dein Hund liebt. Futter-Suchspiele oder Apportieren. Aber richtig. Nicht nur einmal die Woche ein Leckerli werfen, sondern eine Zeit lang darüber ernähren. Mach das so wichtig für deinen Hund, dass er es trotz Ablenkung zu Ende bringen MUSS.
Und dann? Von leicht zu schwer trainieren. Erst ohne Ablenkung. Dann an verschiedenen Orten. Dann mit mehr Reizen. Wenn dein Hund verlässlich mitmacht, dann gehst du an Hundebegegnungen ran.
Der andere Hund wird zum Startsignal für Spaß!
So funktioniert’s:
Du gehst aufs Feld, suchst dir Platz. Dein Futter-Suchspiel oder Apportiertraining ist ready. Ein anderer Hund taucht in 50 m Entfernung auf. Du wartest. Dein Hund sieht ihn – 1 Sekunde lang nicht pöbeln.
Yeah! Wenn er das schafft, geht’s los! Dein Spiel startet, die Party beginnt, das Futter fliegt – und zwar in die andere Richtung. Dein Hund checkt: „Ah, okay, wenn ich ruhig bleibe, passiert was Geiles!“
Die nächsten Wochen verlängerst du das. Erst 2 Sekunden. Dann 10. Irgendwann gehst du näher ran. Aber wichtig: Wenn du’s schwerer machst, gehst du wieder back to the roots. Heißt, wieder nach 1 Sekunde belohnen.
Und jetzt mal ehrlich: Warum pöbelt dein Hund?
Weil er Angst hat? Weil er unsicher ist? Weil er Frust hat? Territorial oder sexuell unterwegs ist?
Finde das raus! Sonst wirst du immer, immer, immer symptomatisch verlieren.